Was ist johannes r. becher?

Johannes R. Becher war ein deutscher Schriftsteller, Dichter und Politiker. Er wurde am 22. Mai 1891 in München geboren und starb am 11. Oktober 1958 in Berlin.

Becher war Mitglied der KPD (Kommunistische Partei Deutschlands) und engagierte sich politisch. Er war ein wichtiger Vertreter des sozialistischen Realismus und setzte sich mit seinen Werken für eine kommunistische Gesellschaft ein.

Bekannt wurde Becher vor allem durch seine Lyrik. Er veröffentlichte zahlreiche Gedichtbände, in denen er sich oft mit politischen und sozialen Themen auseinandersetzte. Seine Gedichte waren oft kämpferisch und propagandistisch, aber auch von einer starken symbolischen Bildsprache geprägt.

Zu Bechers bekanntesten Werken zählen das politische Gedicht "An den großen deutschen Dichter" aus dem Jahr 1933 und "Ich hörte sagen", das 1952 veröffentlicht wurde. Insgesamt verfasste er über 1500 Gedichte.

Becher wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem erhielt er 1953 den Nationalpreis der DDR für Kunst und Literatur. Er war außerdem Mitbegründer der DDR und von 1949 bis zu seinem Tod 1958 Kulturminister der DDR.

Johannes R. Becher hat einen wichtigen Beitrag zur deutschen Literaturgeschichte geleistet und wird als einer der bedeutendsten kommunistischen Schriftsteller Deutschlands betrachtet.